16
May

Wanzl Kirchheim lädt ein zur 400. Schulpartnerschaft der IHK Schwaben

Feierliche Beurkundung der Partnerschaft zwischen Wanzl und der Realschule Thannhausen

Dem Fachkräftemangel durch eine enge Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen zu begegnen, dafür steht das Projekt „Schule + Unternehmen = Schulpartnerschaft“ der IHK Schwaben. Anlässlich der 400. Schulpartnerschaft, die unter der Federführung der IHK Schwaben geschlossen wurde, lud Wanzl am 7. Mai zur feierlichen Urkundenunterzeichnung an seinen Produktionsstandort Kirchheim in Schwaben ein. Diese beeindruckende Zahl erreichte die IHK mit der neuesten Schulpartnerschaft von Wanzl und der Christoph-von-Schmid-Schule Staatliche Realschule Thannhausen. Erst kürzlich ist das bayerischschwäbische Familienunternehmen eine landkreisübergreifende Partnerschaft zur Nachwuchsförderung mit sieben weiteren Schulen aus der Region Kirchheim eingegangen.

Seit 2014 vermittelt die IHK Schwaben Schulpartnerschaften, um Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung zu unterstützen und Firmen bei der Suche nach den Fachkräften von morgen zu helfen. Innerhalb von 10 Jahren wurden so 400 Schulpartnerschaften in Bayerisch-Schwaben erfolgreich etabliert. „In Zeiten des Fachkräftemangels knüpfen innovative Unternehmen aus der Region – wie die Firma Wanzl – durch Schulpartnerschaften erste Kontakte zu potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern. Die Jugendlichen erhalten hingegen einen realitätsnahen Einblick in die Unternehmenspraxis. Durch die Vermittlung, Ausgestaltung und Pflege dieser Partnerschaften entsteht eine Win-win-Situation, von der sowohl Unternehmen als auch Schulen profitieren“, erklärt Wolfgang Haschner, Bereichsleiter Berufliche Bildung der IHK Schwaben, das Projekt.

Um die Jubiläumspartnerschaft zwischen Wanzl und der Christoph-von-Schmid-Schule Staatliche Realschule Thannhausen feierlich zu beurkunden, kamen am 7. Mai am Werksstandort von Wanzl in Kirchheim Vertreter von Wanzl, der IHK Schwaben, der Realschule Thannhausen sowie aus der Politik zusammen. Zu den hochrangigen politischen Gästen zählte neben Dr. Hans Reichart, Landrat des Landkreises Günzburg, Michael Helfert, stv. Landrat des Landkreises Unterallgäu, und Susanne Fischer, 1. Bürgermeisterin von Markt Kirchheim in Schwaben, ebenso Christoph Schmid, Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis Donau-Ries: „Ich freue mich sehr bei der Schließung dieser 400. Schulpartnerschaft dabei zu sein. Diese Jubiläumspartnerschaft zwischen der Firma Wanzl und der Realschule Thannhausen ist ein Meilenstein und ein Beweis für das Engagement sowohl der Bildungseinrichtungen als auch der Unternehmen in unserer Region für die Förderung der Ausbildung und der beruflichen Entwicklung unserer Jugendlichen.“

Rund 600 Mitarbeiter arbeiten am zweitgrößten Wanzl-Standort im schwäbischen Kirchheim. Die Fachkräfte von Wanzl leisten Maßarbeit bei modernsten Fertigungsabläufen und Qualitätsprozessen. Sie tragen entscheidend dazu bei, dass sich Wanzl zum weltweiten Innovationsführer für Lösungen im Handel und in den Geschäftsfeldern Intralogistik, Zugangssysteme, Flughafen und Hotel entwickelt hat. „Wir legen viel Wert auf die Förderung unserer Fach- und Nachwuchskräfte. Mit dem Ausbau unserer Schulpartnerschaften denken wir langfristig an die Zukunft von Wanzl. Wir steigern nicht nur unsere Bekanntheit in der Region, sondern treten in den direkten Austausch mit den Schülerinnen und Schülern, um so bei Betriebspraktika und Besuchen an den Schulen unser vielfältiges Ausbildungsangebot vorzustellen“, sagt Frank Oppenländer, Senior Vice President HR von Wanzl. Im Ausbildungszentrum in Kirchheim haben junge Menschen aus der Region die Möglichkeit, fünf anspruchsvolle sowie zukunftsweisende Berufe bei Wanzl zu erlernen: Elektroniker für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenführer, Feinwerk- und Industriemechaniker sowie Mechatroniker und Fachkraft für Lagerlogistik.

Auch für die Realschule Thannhausen ist die Kooperation mit Wanzl ein wichtiger Schritt. „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Wanzl, die es uns ermöglicht, die berufliche Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler weiter zu fördern. Diese Zusammenarbeit bietet praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt und in potenzielle Ausbildungsberufe“, so Peter Volkert, Konrektor der Realschule Thannhausen, und ergänzt: „Wir sind überzeugt, dass die enge Verbindung zwischen Bildungseinrichtungen und der Wirtschaftswelt entscheidend ist, um junge Menschen optimal auf die Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes vorzubereiten."