Gleich zwei Bundestagsabgeordnete waren am heutigen Freitag zu Gast bei der Firma Wanzl in Leipheim, um sich ein umfassendes Bild über die Ausbildung in der Praxis zu verschaffen: Katrin Albsteiger (MdB), CSU und Ekin Deligöz (MdB), Bündnis 90/Die GRÜNEN, nutzten die Chance in ihrem Bundeswahlkreis mit Auszubildenden von Wanzl in Dialog zu treten. Grund des Besuches war die aktuell angestrebte Novellierung des Berufsbildungsgesetzes, die unter anderem die gesetzliche Garantie auf einen Ausbildungsplatz einfordert.
Der Sprecher der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Firma Wanzl, Sebastian Wiesheu, freute sich über den Besuch der Politikerinnen, und dass er mit seinen Themen Gehör fand. "Wir konnten vermitteln, was uns Jugendlichen wichtig ist." Ekin Deligöz begrüßte es, dass die Jugendlichen den Dialog mit der Politik suchen: "Die berufliche Bildung hat einen hohen Stellenwert. Bei diesem Thema müssen wir junge Menschen in die Ausgestaltung einbinden."
Bei einem Rundgang stellte Dr. Klaus Meier-Kortwig, Vorsitzender der Wanzl Geschäftsführung, das Ausbildungskonzept seines Unternehmens vor. Wanzl bildet aktuell um die 100 Lehrlinge und duale Studenten in verschiedenen Berufen aus. Katrin Albsteiger war positiv überrascht von den Möglichkeiten, die sich für Auszubildende bei Wanzl bieten: "Ich bin beeindruckt wie viel Engagement und finanzielle Mittel die Firma Wanzl in die Ausbildung steckt. Wanzl ist ein gutes Beispiel, wie wichtig der deutsche Mittelstand für die Wirtschaft in unserem Land ist."
Die Diskussion über das Berufsbildungsgesetz, die beide Politikerinnen bei Wanzl begonnen hatten, wurde direkt im Anschluss in einem breiteren Forum mit Auszubildenden verschiedener Firmen aus der Region im Landgasthof Waldvogel in Leipheim fortgesetzt.
